#MeeToo 1925, my ass
#MeeToo 1925? Muhaha. Während der Produktion von Charlie Chaplins Film „The Circus“ reichte Chaplins damalige Frau, die erst 18-jährige Lita Grey, die Scheidung ein. Sie verdächtigte Chaplin, zu der Zeit 36, eine Affäre mit seinem Circus-Co-Star, der 17-jährigen Merna Kennedy, zu haben. Kennedy dazu: „Was soll’s? Ich war ein Opfer der Umstände.“
Barry Humphries 1934-2023
Es gibt Leute, bei denen fällt die Vorstellung besonders schwer, dass sie nicht mehr da sein werden. Barry Humphries ist so einer. Mit ihm gehen ja eigentlich zwei Menschen, denn Barry Humphries war Dame Edna.
Es ist schwer vorstellbar, dass Dame Edna, die Vertraute des internationalen Jet-Sets, nie wieder durch das Showtor auf der Bühne und im Fernsehen explodieren wird, die massive Handtasche schwenkend, mit violetter, hochtoupierter Maggie-Thatcher-Gedenkfrisur und diesen schmetterlingsförmigen, paillettenbesetzten Brillen. Dass niemals mehr Barry Humphries in seiner Paraderolle dem Publikum „Hellooo, possums!“ entgegenschmettern wird.
Humphries war so sehr eins mit seiner Figur, dass Roger Willemsen, ein großer Fan, nach Australien flog, nicht um ihn zu interviewen, sondern um eine Homestory über Dame Edna zu drehen. In dem TV-Feature wirkt Humphries Alter Ego im Grunde wie eine Hommage an Margret Dünser, die Grande Dame des deutschen Promi-Talks. Dünser besuchte in ihrer Sendung V.I.P.-Schaukel von 1970 bis 1980 Prominente aus aller Welt zu Hause. Wie Dünser war Dame Edna nur im Dresscode steif, ansonsten aber alles von ernsthaft, schlagfertig und humorvoll bis frivol, ließ es jedoch nie an natürlichem Respekt fehlen. Weswegen sich hochkarätige Prominente beiden gegenüber im Interview freimütig öffneten.
Was für Dünser Lebensart war, war für Humphries eine Rolle. Beide schafften hinter den magischen Trick, hinter den Schutzwällen von Rolle und Attitüde aufrichtig zu sein, ihre Gäste und Gesprächspartner zu umarmen, nicht zu veralbern und ihnen und ihrem Publikum trotzdem viel Spaß zu bereiten. Das war damals selten und ist es heute noch mehr.
Ich möchte mir jetzt vorstellen, dass es einen Himmel gibt, und dann sehe ich da Dame Edna mit Roger Willemsen auf einer Wolke versonnen Michel Petrucciani an einem gladiolenverzierten Flügel beim Klavierspielen zuhören. Irgendwann, für einen kleinen Moment, dreht sich dann kurz zum Zuschauer und flüstert mit einem Mundwinkel grinsend: „Goodbye, possums!“
Jango Edwards
Mit Stanley Ted „Jango“ Edwards kam der Begriff „Comedy“ nach Europa. Die von ihm losgetretene „Comedywelle“ läuft, seit Jango 1975 in Amsterdam das „Festival of Fools“ aus der Taufe hob und „Genuine Echt & Lekker Clownpower“ propagierte. Der Jango der späten 1970-er Jahre ist unerreicht. Von allen seiner Nachahmer – und von ihm selbst.
Die Energie, die von dieser Show ausging, transportiert sich bis heute, selbst in fitzeligen VHS-Mitschnitten des niederländischen Fernsehens, die glücklicherweise mittlerweile immer mal wieder bei YouTube landen.
“Once you become a clown, you can’t go back—you know too much." Jango Edwards
Jango, der abgebrochene Journalismus-Student und Kunstrasenverkäufer aus Detroit, war allgegenwärtig in den Amsterdamer Clubs, wo sonst Leute wie David Bowie auftraten. Er performte mit seiner „Friends Roadshow“ außerdem jahrelang regelmäßig umsonst im Amsterdamer Vondelpark mit seinem bunten Haufen aus Musikern, Sängern und Zirkuskünstlern. Jangos Show kam in der zweiten Hälfte der 1970-er Jahre rüber wie die Mischung der Untergrundcomics von Robert Crumb mit Konzerten von Frank Zappa.
Es markiert einen Einschnitt in der Unterhaltungsszene des alten Kontinents, wie die „Jango Edwards and Friends Roadshow“ unter kruder Anwendung aller Zirkusdisziplinen plus Rock’n’Roll und einer ordentlichen Prise Sex in einer Mischung aus grotesker Motivationstherapie und anarchischer Musikshow das Lachen aus der Schenkelklopfer- und Witzeerzähler-Ecke befreite.
Für ein paar kurze Jahre.
Carnival Row: Elfen bingen!
20 Folgen kurzweiliges Popcorn-Bingen: Carnival Row ist eine Steampunk-Feen-und-Elfengeschichte, die visuell in viktorianischer Opulenz schwelgend, sehr lässig Genozid, Ständerepublik, Mittelalter- und Revolutionsfolklore dekliniert.
Schade, dass der pandemiebedingte Produktionsstopp nur die Produktion selbst, nicht aber das Ränkespiel hinter den Kulissen bremste: „Es gab viele Veränderungen an der Spitze der Lebensmittelkette“, beschrieb Hauptdarsteller Orlando Bloom bei radiotimes.com1 die Vorgänge während der Corona-Jahre und auch als Produzent konnte er nicht verhindern, dass schließlich feststand: Die „Row“ wird mit der zweiten Staffel abgeschlossen. Bloom beschreibt den Prozess in als „über meiner Gehaltsstufe“. Tröstlich, dass es in der langen Pandemie-Zeit aber auch ausreichend Postproduktions-Zeit gab, um mit üppig vorgedrehtem Material die Serie gut zu Ende zu bringen.
Mangel
[amazon box ="B0B6XQBGJP"]Marcel Mangel war besser bekannt als Marcel Marceau.
Er ist, auch wenn ihn kaum noch jemand kennt, der Wegbereiter der physischen Comedy von heute.
Wenn sie stummes Slapstickspiel machten, dann ging das immer auf Marceau zurück – von Jango Edwards bis Umbilical Brothers, über David Shiner, Pic, René Bazinet und, und, und. Marcel Marceau hatte die Pantomime des 19. Jahrhunderts im 20. Jahrhundert als Rock’n’Roll neu erfunden. Das war sie schon vorher, im erwähnten 19. Jahrhundert im Théâtre des Funambules, Jean-Louis Barrault spielte den Protagonisten dieser Zeit in Marcel Carnés Kinder des Olymp. Aber von Mitte der 1860-er Jahre bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war die Pantomime komplett aus der Theaterwelt verschwunden. Bis Marcel Marceau kam.
arte.tv widmet Marcel Marceau ein schönes Portrait, bis zum 28. März in der arte-Mediathek zu sehen.
Wer war der Kerl? Er brachte Michael Jackson den Moonwalk bei. Mit Jane Fonda spielte er in Barbarella. In Mel Brooks’ Silent Movie war der Marceau der Einzige, der ein Wort sagte: „Non!“, rief er aus, als Brooks ihn anrief, ob er in einem Stummfilm mitspielen wolle. In den 1960-ern bis in die späten 1980-er war er ein Popstar. Seine Pantomimen ließen die Leute international ausrasten wie sonst Sinatra, Elvis oder die Beatles. 1982 sah ich seine beiden Shows in Schauspielhaus Düsseldorf hintereinander. Sein Illusionstheater war perfekt.
Abgesehen vom theatralischen Effekt – dem Gehen auf der Stelle, dem Abklatschen der Wand, dem Ziehen des unsichtbaren Seils – sind seine Sketche heute nur schwer zugänglich; Marceau grimassiert viel, sein Spiel ist voller von Imitation, er karikiert, versetzt sich nicht hinein in seine Figuren. Trotzdem ist er einzigartig, denn ihm gelingt etwas völlig Beklopptes: Er emotionalisiert das Oberflächliche. Sein Spiel ist oberflächlich, aber er haucht dieser Oberflächlichkeit Seele ein. Damit erschloss er sich die Seelen eines Millionenpublikums rund um die Welt.
Kennt man die Geschichte hinter dem weißen Gesicht des Pantomimen bekommt man ein Gefühl davon, wie das entsteht. Diese Geschichte erzählen seine Familie und Wegbegleiter in einem berührenden Feature von Maurizius Staerkle Drux, selbst Sohn eines Pantomimen. Originalaufnahmen der Sketche Marceaus aus den 1950-ern und 1960-ern wurden für den Film aufwendig restauriert und es gelingt so das Sympathischste: sie holen die Erinnerung an den 2007 gestorbenen Marceau einfühlsam, aber ohne Pathos in die Gegenwart zurück.
Marcel Marceau wäre am heutigen 22. März 100 Jahre alt geworden.
Und sie bewegt mich doch
Der Hüsch. Fehlt.Bedenkt auch, dass Ihr Wasser habt und Brot
Dass Unglück auf der Straße droht
Für die, die weder Tisch noch Stühle haben
Und mit der Not die Tugend auch begraben
Bedenkt, dass mancher sich betrinkt
Weil ihm das Leben nicht gelingt
Dass mancher lacht, weil er nicht weinen kann
Dem einen sieht man’s an, dem andern nicht
Bedenkt, wie schnell man oft ein Urteil sprichtHanns Dieter Hüsch
Mellotron ist keine Membran unter dem G-Punkt
Aus der beliebten Reihe „Bekloppte Instrumente“ heute: Das Mellotron. Das Ding war ursprünglich ein Orgel-Emulator. Um 1950 erkannte Henry Chamberlin, dass er Orgelklänge mithilfe von Magnetbändern sampeln konnte: Jede Taste in seiner Erfindung löst eine Aufnahme einer Orgel aus, die ebendiese Note spielt. Dann wurden auch andere Instrumente emuliert: Celli, Flöten … buchstäblich alles, was man aufnehmen kann. Das Mellotron war im Grunde das erste Sampling-Keyboard. Bekloppter als das Mellotron sind nur die Leute, die es hier präsentieren:
Aha, aha: Undenkbar ohne Mellotron: Strawberry Fields, Stairway to Heaven, Space Oddity …
Kind of Flazupp!
Dass MAD-Magazin-Comic-Gott Don Martin seine Karriere unter anderem als Gestalter von Schallplattencovern begonnen hatte – zum Beispiel für Miles Davis! – das finde ich so skurril, wie es mir völlig unbekannt war. Diese und andere Einsichten in Leben und Schaffen eines völlig zu Unrecht vergessenen Slapstick-Solitärs der Comicgeschichte verschafft ein Artikel im ROLLING STONE, hier:
Hier auch noch etwas animierter Blödsinn vom Meister:
Schiffe versenken mit dem ZDF
Der Schwarm von Frank Schätzing war ein großartiges Buch, ein Buch, das sich las wie ein Hollywoodfilm. Das guck ich mir doch nicht in einer vom Autor offen nicht gebilligten Pilcher-Version (aka ZDF-Mehrteiler) an. Ich bin nur sauer, dass der Stoff jetzt wohl für Hollyood endgültig verbrannt ist.
Das findet auch Martin Betzwieser, hier, in derFreitag:
Was aus einem international erfolgreichen Weltklasse-Roman gemacht wird, ist traurig und frustrierend. Deutschland ist ein filmisches Entwicklungsland. derFreitag: Schwärmst Du noch oder pilcherst Du schon?
François Gragnon macht Bilder von Georges Brassens
Paris, Theater Bobino 1972. Georges Brassens vor den Zugaben. Brassens im Gegenlicht des Verfolgerscheinwerfers auf dem Weg zur Rampe, breitschultrig unter dem Jackett, ein Chanson-Handwerker im Sonntagsstaat, die Gitarre im Schallloch haltend wie einen Werkzeugkoffer. Das kleine Bobino-Theater rappelvoll, das Publikum hingerissen, überall Lachen, Applaus. Erinnert an Fotos von Johnny Cash, Auftritt im Folsom State Prison, fünf Jahre zuvor. Authentizitätsarbeiter waren beide allemal. Brassens. Cash.
Le mime corporel dramatique
Reines Theater, der Mensch an sich soll auf die Bühne kommen. Hilflos der Versuch, diese Neutralität herzustellen: Die Schauspieler um Étienne Decroux betreten die Bühne unbekleidet – bis auf eine Windel und einem Nylonstrumpf auf dem Kopf), wie autistisch-magersüchtige, manieristisch gestikulierende Sumoringer ohne Gegner. Paul Watzlawick sagte: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Genau so können Schauspieler nicht nicht Individuen sein. Ein Prinzip, an dessen Vermittlung der englische Philosoph Graham Chapman schon 1979 verzweifelte.
Der vierte Zwerg
Zweiter Mime: Morgen habe ich einen Funk … Kinderstunde … „Schneewittchen“ … Ich spiele einen Zwerg …
Erster Mime: Welchen?
Zweiter Mime: Den vierten …
Erster Mime: Wie legst du ihn an?
Zweiter Mime: Hintergründig.Helmut Qualtinger und Johann Sklenka in „Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben“ aus dem Programm „Hackl vor’m Kreuz“ (1959)
Stephen Ellcock: The Facebook curator or the social media cabinet of wonders – Toi Gallery
I am nocturnal by habit and reclusive by choice. I have never possessed the slightest ambition to ‘better myself’ or ‘get on in life’, alarm calls , routine, hive-speak and small-talk are anathema to me , I abhor telephones , hypocrisy , and (most) authority figures , so I am therefore constitutionally and temperamentally unable to hold down a ‘proper job’. Consequently, on the few occasions when circumstances have compelled me to take an office based job, I have been fired within a few months, if not weeks, or even days, of my arrival. (mehr …)
Pianistin Marian McPartland – Weiß, weiblich, Jazzlegende
Marian McPartland starb am 20. August 2013 im Alter von 95 Jahren. Ruhestand war für sie ein unbekanntes Wort, wie sie einmal in einem Interview erklärte: „So wie man Duke Ellington immer fragte: ‚Wann werden Sie sich zur Ruhe setzen?‘ Das ist furchtbar unhöflich. Und Duke antwortete: ‚Und dann? Wozu sollte ich mich zur Ruhe setzen?‘ Und mir geht es genauso – wozu sollte ich mich zur Ruhe setzen?“Pianistin Marian McPartland – Weiß, weiblich, Jazzlegende
18octobre2010 – Compte rendu
Oui ce furent des moments d’amour avec son public, des moments de partage, d’échange, un mot que l’on balance trop souvent à toutes les sauces mais qui ne prend sa dimension que dans ces concerts-là.18octobre2010 – Compte rendu
Diplomatische Krise
OSS 117 : Un philosophe a dit un jour « le mystère des Pyramides, c’est le mystère de la conscience dans laquelle on n’entre pas ».
Setine : Les pharaons se faisaient enterrer avec leurs serviteurs.
Moëller : Lorsque l’on meurt, souvent on voudrait que tout s’arrête avec soi.
OSS 117 : Mais, c’est le cycle même de la vie : lorsque quelqu’un ou quelque chose meurt, quelqu’un ou quelque chose naît ailleurs.
Setine : Nous tentons d’oublier que nous sommes des animaux, mais la nature nous le rappelle. Parfois cruellement.
Moëller : Des scientifiques font des expériences sur les mouches drosophiles parce que la structure de leur cerveau est extrêmement proche de la nôtre.
Setine : Le cheval nous voit plus grand que nous sommes avec son œil déformant. Ce n’est que grâce à cela que nous l’avons domestiqué.
Moëller : C’est notre œil, notre regard, qui nous dicte notre façon d’agir par rapport aux autres. Mais on peut être myope.
OSS 117 : L’aveugle ne voit pas, il ressent. Et, paradoxalement, il voit.
Moëller : Si le chat a la queue verticale, c’est qu’il est en confiance.
Setine : Le cul-de-jatte a une jambe qui le démange encore.
OSS 117 : Quand une femme change d’homme, elle change de coiffure.
Moëller : Il faut laisser pleurer un nourrisson quand il va au lit, sinon on sacralise trop son coucher.
Raymond Pelletier : Hum… On va boire un verre ou prendre un pot au bar… Hum ? Un p’tit godet là… On retourne au bar ? Tu veux un verre ?OSS 117 Der Spion, der sich liebteZum Mitsprechen:
The Phantom Planet
Science Fiction, 1961. Das Weltall ist ein seltsamerer Ort: gibt es Schwerkraft. Das ist praktisch bei kleineren Reparaturen an der Raumschiffhülle. Einziges Manko: entsprechend zum Fahrtwind gibt es diesen lästigen Flugwind … Und es gibt Ton, aber miteinander sprechen können die Astronauten beim Weltraumspaziergang nicht. Die Helme, klar.
Here Comes The Flood with Peter Gabriel (1979, Kate Bush Xmas TV Special)
Don’t be afraid to cry at what you see
The actors gone, there’s only you and me
And if we break before the dawn, they’ll
Use up what we used to be.
Peter Gabriel, Here Comes The FloodIt’s not easy being a Peter Gabriel fan in 2018. He hasn’t released an album of original tunes since 2002’s Up, even if he’s supposedly been picking away at a follow-up called I/O since 2005.Rolling Stone
When I wrote this song [Here Comes The Flood] I had an obsession with short-wave radio and I was always amazed at the way in which the radio signals would become stronger as daylight faded. I felt as if psychic energy levels would also increase in the night. I had had an apocalyptic dream in which the psychic barriers which normally prevent us from seeing into each others’ thoughts had been completely eroded producing a mental flood. Those that had been used to having their innermost thoughts exposed would handle this torrent and those inclined to concealment would drown in it. (‘Peter Gabriel’ by Armando Gallo, Omnibus Press, 1986.‘Peter Gabriel’ by Armando Gallo, Omnibus Press, 1986.
Dreißig Jahre nach dem Auftritt in Kate Bushs Weihnachtsspecial sieht Peter Gabriel übrigens aus wie Billy Joel. Ist aber besser in Form, stimmlich und besonders am Klavier. Derselbe Song nochmal. Zeitmaschine, Zeitmaschine, huiii!
Paco de Lucía: Concierto de Aranjuez (1992)
Thank you for the music. Perfect ending for a long night of work.
22 Jahre später in Mexiko:
Paco was playing with his son Diego on the sand when he began to feel ill. He went to the hospital of Playa Del Carmen with his wife Gabriela. Juan was already waiting for them there, with fresh boquinetes in the car. Paco clung onto his arm and could barely speak. He still had the strength to cry out for a doctor, Juan said. Then he fainted. The work of resuscitation lasted nearly an hour, but the Master was gone. He was 66.How Paco de Lucía Died – Flamenco Australia Magazine