• Spiritualität in Zeiten des Kapitalismus

    Screenshot des Mindener Tageblatts, das neben dem Foto des aufgebahrten toten Papstes Miederwarenwerbung mit leichtbekleideten Frauen macht.
    Vom 22. April 202530 Mal gelesen
  • Mantra

    Vom 21. Dezember 2024208 Mal gelesen

    Nicht die Idioten und Arschlöcher sind das Problem. Das Problem sind immer die Leute, die Idioten und Arschlöcher durchwinken.

  • Was Sachsen und Thüringer wirklich bewegt

    Vom 30. August 2024421 Mal gelesen

    Der Spiegel will schreiben, was Sachsen und Thüringer wirklich bewegt, zwei Tage bevor sie mehrheitlich Nazis wählen werden. Auf den Link geklickt sehe ich zwei hochdruckrote Suffköppe; Einer saugt Zigarettenrauch ein, beide sind in Reichskriegsflaggen gehüllt. Ich will schon nicht mehr wissen, was die beiden wirklich bewegt.

  • Vom 27. August 2024387 Mal gelesen

    Muhaha. Jetzt hab ich’s. Putin besticht längst deutsche Verfassungsrichter, Höcke, Weidel & Co. durchmarschieren zu lassen, und wenn die AfD endlich regiert, kann er in Deutschland einmarschieren, behauptend, er müsse uns von den Nazis befreien. Militärische Spezialaktion, Version D.

  • Das Neuste aus der Welt

    Vom 7. Juli 2024534 Mal gelesen

    Noch in den 1980er-Jahren erfuhren wir das Neuste aus der Welt bestenfalls einmal pro Stunde aus dem Radio und aus dem Fernsehen zwei- bis dreimal am Tag zwischen 16 Uhr und Mitternacht.

    Vor allem wurde das Neuste aus der Welt aufbereitet von Fachleuten dafür, von Journalisten.

    Wir vertrauten den Journalisten und die Journalisten erstellten ihre Berichte basierend auf einem strengen Kodex und Selbstanspruch in Sachen kompetenter Ausgewogenheit. Diese Grundprinzipien lernten wir sogar in der Schule als Muster für Aufsätze im Deutschunterricht: Wir lernten, dass es um ausgewogenes Auflisten der Fakten geht, dann um die Beschreibung der Vor- und Nachteile unterschiedlichen Handelns auf Basis dieser Fakten, und schließlich ein alle Vor- und Nachteile berücksichtigendes Resümee. Ganz am Ende war es erlaubt, kurz seine eigene Einstellung zum Thema zu erläutern – kurz und entsprechend gekennzeichnet.

    Ohne Vertrauen geht nichts. Vertrauen wird immer wieder diskreditiert, indem es mit blindem Gehorsam gleichgesetzt wird. Und das Berichten mit Manipulation. Das nennt man Propaganda. Ein Hauptmerkmal von Propaganda: sie basiert weder auf Kompetenz noch besticht sie durch Ausgewogenheit. Sie besticht allein durch Lautstärke – so wie Ray Bradbury es in Fahrenheit 451 einen Feuerwehrhauptmann formulieren lässt: „Wenn das Theaterstück schlecht ist, der Film schwach, das Hörspiel nichtssagend, dreh die Lautstärke höher.“

    Die Lautstärke besorgen die sozialen Medien. Am Knopf drehen die Bots, die Werkzeuge all derer, die Vertrauen missbrauchen.

  • Wuff

    Vom 9. Januar 2024823 Mal gelesen

    Früher hatten alle Träume. Heute Hunde.

  • Batshit Crazy

    Vom 4. Dezember 2023332 Mal gelesen

    Seems every few decades the World goes batshit crazy. Just long enough to forget the last time the World went batshit crazy. Neil deGrasse Tyson

  • Über Bande

    Vom 25. Oktober 2023448 Mal gelesen

    Über 80 % der bei uns Schutzsuchenden kommen aus der Ukraine und aus Syrien. Die durch in diesen Ländern entfesselte Kriege provozierten Flüchtlingswellen stärken in den Gastländern rechte, autokratiefreundliche Dumpfbacken. Dass Deutschland auf dieses zynische Kalkül reinfällt, ist peinlich.

  • Totmannschaltung

    Vom 25. Oktober 2023507 Mal gelesen

    Es gibt noch Websites, da ist drin, was draufsteht:

    http://totmannschaltung.de/

  • Es ist so einfach

    Vom 15. September 2023520 Mal gelesen

    Alice Weidel: „Ich bin nicht queer, ich bin nur mit einer Frau verheiratet, die ich seit 20 Jahren kenne.“

    Adolf Hitler: „Ich bin kein Nazi. Ich bin nur für die Endlösung.“

  • Werk und Werkzeug

    MacBook Pro M1 Max 2021
    Vom 21. April 2023762 Mal gelesen

    Kreativität ist der natürliche Feind des Kapitalismus. Der Kapitalismus geht ohne ständiges Verkaufen zugrunde wie Haie, die ersticken, wenn sie sich nicht bewegen. Wer wenig braucht, um etwas zu schaffen, was ihn und andere glücklich macht, kann kein Freund der Verkäufer sein. Der Kapitalismus benötigt für sein Wachstum unglückliche Menschen mit Kreativitätsblockaden.

    Ich kenne einen, der kauft sich jedes Jahr eine neues Zeichentablett. Immer das größte und teuerste, und dann kauft er sauteuere Online-Tutorials der Star-Cartoonisten. Statt sich davon inspirieren zu lassen, zeichnet er auf immer neuen Zeichentabletts immer dieselben Figuren aus den drei, vier Posen, die er beherrscht, was ihn frustriert. Die Frustration darüber baut er ab, indem er sich das nächste, noch viel teurere Tablet kauft.

    Ich habe mir vor einem Jahr einen neuen Computer gekauft. Es ist der beste Computer, den ich je hatte: Diese Maschine ist ein Laptop und er ersetzt, ohne bei Weitem ausgelastet zu sein, die komplette Workstation, die vorher sperrig und mit heulenden Lüftern unter dem Schreibtisch Strom fraß und ständig abstürzte. Mein Zeichentablett habe ich vor sieben Jahren gekauft und seitdem will ich kein neues kaufen, denn seitdem zeichne ich wieder, wann immer es geht und die Muse tippt mir zuverlässig auf die Schulter. Mein altes Zeichentablett hängt dabei an meinem neuen Laptop und der schafft neben seinen Diensten als Comic-Atelier noch meinen ganzen multimedialen Alltag weg, leicht und vielfach schneller als ein Schnittplatz samt Cutter und Schnittregie in der Fernsehproduktion vor 25 Jahren. Ich werde lange brauchen, bis ich meinen neuen Computer an seine Grenzen gebracht habe.

    Trotzdem bittet mein Computerhersteller, seit ich meinen wunderbaren neuen Laptop habe, schon zum dritten Mal zum Kauf eines noch tolleren Computers. Das ist völlig unnötig und außerdem ökologischer Wahnsinn, denn die Herstellung toller Cutting-Edge-Computer frisst seltene Ressourcen, produziert jede Menge Ausschuss und erfordert hochkomplizierte, teure Fertigungsanlagen.

    Picasso war ein großer Künstler, nicht, weil er einen bestimmten Pinsel benutzte, sondern weil er immer malte. Django Reinhardt war ein virtuoser Musiker, nicht, weil er dutzende Gitarren besaß, sondern weil er ständig Gitarre spielte, und das, obwohl seine Griffhand nach einer Verbrennung verstümmelt war.

    Wer kreativ ist, gibt nicht viel für Werkzeuge aus. Zeichenfedern, Pinsel und Tusche kosten nur ein paar Cent und ein Zeichner braucht dazu nur ein Paket billiges Schreibmaschinenpapier, um loszulegen. Weswegen alle Verkäufer die Kreativität insgeheim hassen.

    Des Kapitalismus aber lebt von Menschen, die immer neue Werkzeuge kaufen und am besten Werkzeuge, die die kreative Arbeit gleich mit erledigen. Menschen, die unglücklich auf ihre Gitarren und Zeichenutensilien starren, um sich schließlich von ihrem Computer Bilder malen und Lieder singen zu lassen und sich von ihren Chat-Avataren dafür bewundern zu lassen.

    Gemeines Detail: Um Menschen so unkreativ und unglücklich zu halten, braucht der fleißige Kapitalist bei der Entwicklung seiner Kampagnen vor allem eines: unglaublich viel Kreativität.

  • Abschied

    Vom 22. März 2023475 Mal gelesen

    Stefan Niggemeier nimmt Abschied von Bambam, seinem Hund. Er tut das so berührend, dass ich an die Engel in Wim Wenders’ Himmel über Berlin denke, wenn sie zu den Sterbenden eilen, um ihnen Trost zu spenden, indem sie sie an die prägenden Momente ihres Lebens erinnern.

    Sein Hundefutter will er nicht mehr, aber Würstchen liebt er immer noch. Fuck it, habe ich mir gedacht, es gibt wirklich keinen Grund mehr dafür, darauf zu achten, dass er sich gesund ernährt: Wenn ihn Würstchen noch glücklich machen, kriegt er halt Würstchen ohne Ende.

  • Vom 3. Februar 2020687 Mal gelesen

    „Wenn ihr Geld braucht, sagt es doch. Ich hab so viel Geld, dass ich keins brauche, Schätzchen.“ Doch, echt. gehört.

  • Vom 26. Januar 2020755 Mal gelesen

    „Der alte weiße Mann“ ist, glaub ich, was Chemisches wie Pubertät. So viele entfremden sich im Alter. Beleidigungen werden als „missverstandener Scherz“ weggeredet und die Welt wär besser, wenn man König von Deutschland wär. Leider geht Altersgrantigkeit nicht weg wie Pubertät.

  • Vom 1. Juli 20191999 Mal gelesen

    Die sozialen Medien hießen früher „Leserbriefe“, hatten eine halbe Seite irgendwo weit hinten in der Fernsehzeitung und waren redaktionell betreut.

  • Vom 1. Mai 20191930 Mal gelesen

    Frühling auf dem Balkon. Wenn wir die Taube vergrämen, vergrämen wir auch die Vögel, die wir gerne haben. Das Leben als Klischee: Einer versaut immer allen den Spaß und es ist meist der dickste und dümmste.

  • Vom 5. März 20191938 Mal gelesen

    Über künstlerische Berufe. „Das sind Berufe, da werden Sie etwas nicht, weil Sie sagen ‚Ich möchte das werden‘. Das sind Sachen, die total auf Ungerechtigkeit basieren. Nee, der Wille genügt da nicht. Wenn da ein Potenzial ist, kann was passieren, aber das ist ein ziemlich seltener Fall. Da kann man leider, wenn es nicht klappt, nicht damit rechnen, das Mitleid der Mitwelt zu kriegen, weil das Berufe sind, die zu hundert Prozent auf Ungerechtigkeit basieren und wenn man das nicht akzeptiert, dann geht man besser als Beamter in die Verwaltung. Sie können nicht sagen: ‚Das muss jetzt klappen und wenn es nicht klappt, ist die Welt schuld.‘ Nein, das ist eine Welt, wo man keine Regeln kennt, in der man was bringen muss, die aber jedem logischen Konzept entgeht.“ Karl Lagerfeld

  • Vom 21. Januar 20192043 Mal gelesen

    Sitzplan meiner Lieblingskaschämm.

  • Vom 21. Januar 20191636 Mal gelesen

    Viele Entwicklungsstadien sind milde. Man bekommt Falten, einen Bauch, es fallen Haare aus, wo man sie will und sie fangen dort an zu wachsen, wo man sie nicht brauchen kann. Das alles sind Veränderungen, die man – was tröstet – mit Freunden und den Liebsten gemeinsam durchmacht und mal mehr, mal weniger wehmütig mitnimmt. Spätestens aber wenn die Borniertheit des Alters anfängt, wird es traurig. Viele Helden meiner Jugend sind jetzt um die Siebzig. Bei einigen ist es mir jetzt erst vergönnt, sie kennenzulernen – aber sie sind leider nur noch alte, selbstgefällige Männer die mir so kaltschnäutzige Abfuhren erteilen, dass sogar ihre danebenstehenden Frauen entschuldigend lächeln.

  • Vom 19. Januar 20191705 Mal gelesen

    Mit Pappe ummantelte Plastikbecher.

    Plastikbecher, auf die ein Recyklingpapiermuster aufgedruckt ist.

    Es gab mal Pappbecher, früher, als Diesel noch nicht pfui, aber Verpackung ökologisch sinnvoll war, ohne dass überall „bio“ und „öko“ draufstand.

  • Vom 13. Januar 20191759 Mal gelesen
    Twitter

    Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
    Mehr erfahren

    Inhalt laden

  • Vom 4. Dezember 20181878 Mal gelesen

    Es ist einfacher für die Demokratie zu kämpfen, solange es sie noch gibt.Jess Jochimsen

  • Vom 4. Dezember 20181708 Mal gelesen

    „Glück ist, wenn man mit Menschen, mit denen man absolut nichts zu tun haben will, auch tatsächlich nichts zu tun hat.“ Christoph Simon

  • Vom 20. Juli 20181921 Mal gelesen

    Eine Fotoserie auf Facebook: Wasser, Zigtausende Menschen, dicht gedrängt, alles etwas unscharf. Ein „libyscher Hafen“, sagt die auf Italienisch verfasste Bildbeschriftung. Und: „Diese Fotos lässt man dich nicht sehen, denn all diese Menschen dort warten darauf, nach Italien überzusetzen.“

    Tausende Italiener haben diese Fotos also endlich sehen dürfen. Viele haben sie weitergeschickt. An Freunde, die auch die Wahrheit sehen sollen. Die ja von den großen staatstreuen Medien unterdrückt wird. Wie man sieht.

    Allein: Das Foto ist eine plumpe Fälschung. Es zeigt keinen libyschen Hafen, sondern die Lagune von Venedig. Und die Menschen standen dort vor Jahrzehnten, am 15. Juli 1989. Der Grund: Sie wollten ein Konzert von Pink Floyd erleben.Spiegel Online

  • Intellektuelle Linke: Gibt es gar nichts zu sagen? | ZEIT ONLINE

    Vom 30. April 20181904 Mal gelesen

    Draußen in der Nacht schauten wir auf die Synagoge auf der anderen Seite der Straße, rauchten, und der Programmleiter begann zu schimpfen, wie sehr es ihn enttäuschen würde, dass im Moment kein deutscher Autor oder Intellektueller gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft anschrieb, argumentierte, Stellung bezog. Sich mit dieser neuen Realität grundlegend beschäftigte. Schlicht: Haltung zeigte. Wo war Juli Zeh? Ilija Trojanow? Eva Menasse? Navid Kermani? Wo waren all jene, die für die SPD noch jüngst Wahlkampf gemacht und sich dabei, mal wieder, auf die doch noch so eindeutig politisch links verortete Künstlergeneration eines Günter Grass berufen hatten? Das fragte er sich und wohl auch mich und danach schaute er mich an, als wüsste ich eine Antwort. Aber auch ich zuckte nur mit den Schultern. Jana Hensel

  • Vom 19. April 20181703 Mal gelesen

    La vie est dure, il manquerait plus qu’elle soit molle. Jacques Higelin

  • Vom 15. April 20181811 Mal gelesen

    Cosplay, dieses visuelle Karaoke. Verspeckte Trullas in lächerlichen, schlecht sitzenden Kostümen, die noch die aus Ignoranz geborene Perversion der Travestie beleidigen. Und dann diese Kultur-Schnupperkurse. Kalligrafie-Workshop. Japanisches Kinderschminken. Was für ein unglaublicher Scheiß, der meiner Frau das Kirschblütenfest in den Gärten der Welt in Berlin versaut hat.

  • Vom 26. März 20182310 Mal gelesen
    Twitter

    Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
    Mehr erfahren

    Inhalt laden

  • Leben im Internet: Das Denken verkümmert, das Mitgefühl verdorrt – SPIEGEL ONLINE

    Vom 24. März 20181702 Mal gelesen

    Das fucking Netz, einmal für Armee und Wissenschaft gegründet, ist zur Leni Riefenstahl der Welt geworden. Ein Ort der Verblödung, Verhetzung, der Manipulation und der Frustration. Was dagegen hilft sind nur Aktionen im 1.0-Dasein. Angebote, die zu Bewegungen werden können, als Gegengewicht zu aus dem Netz in die Straßen verlagertem Hass.Sibylle Berg

  • Vom 16. März 20182200 Mal gelesen
    Twitter

    Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
    Mehr erfahren

    Inhalt laden

  • Vom 15. März 20181964 Mal gelesen

    # Wie kann man sich in einer Welt mit um die 17.000 mehr oder weniger einsatzbereiten Atomwaffen, die jeden Ort der Erde innerhalb maximal einer halben Stunde pulverisieren und verstrahlen können noch mehr oder weniger umzingelt fühlen? Love!

  • Vom 13. März 20182047 Mal gelesen
    Twitter

    Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
    Mehr erfahren

    Inhalt laden

  • Jetzt ist mir schwindelig

    Vom 3. März 20181786 Mal gelesen

    „Can we have your liver then?“Monty Python, The Meaning of Life

    Gesungen stellt sich das, die Älteren erinnern sich, so dar:

  • Vom 26. Februar 20181362 Mal gelesen

    Sorry, „Comiclesung“ klingt für mich immer so bekloppt wie „Kochsendung“.

  • Jeanne Moreau: Le vrai scandale c’est la mort (Auszug)

    Vom 22. Februar 20181519 Mal gelesen

    Le vrai scandale c’est la mort
    Les membres, la tête, le corps
    La destruction de l’innocence
    Le règne obscur de la souffrance
    Pourquoi mépriser, torturer?
    Pourquoi s’acharner à tuer?

    Tous ces enfants, ces mains en fleurs
    Les regards clairs si vite en pleurs
    Les ventres doux comme des oiseaux
    Les doigts maladroits, légers
    Les mouvements vifs comme l’eau
    Leurs rires, leurs jeux, leurs baisers

    Pourquoi? Pourquoi?
    Pourquoi? Pourquoi?

  • Vom 20. Februar 20181541 Mal gelesen

    Immer wieder bizarr, wenn Krankenhäuser gegenüber Friedhöfen liegen …

  • Vom 18. Februar 20181434 Mal gelesen

    Wer heute versucht, etwas Bewahrenswertes zu bewahren, der muss schon fast ein Revolutionär sein.

    *****

    Politik besteht zu einem beträchtlichen Teil in dem Bemühen, die Leute zu verstehen, die einem widersprechen, die das Gegenteil für richtig halten. Wer hier nicht verstehen will, muss den Gegner für böse halten. Wenn aber zwei wissen, wie der andere tickt, können sie nachher zusammen ein Glas Wein trinken. Sie sind gefeit gegen jenes moralinsaure Geschwätz, das aus jedem Interessenskonflikt einen Kampf zwischen gut und böse macht.

    Erhard Eppler

  • Vom 16. Februar 20181704 Mal gelesen
    Twitter

    Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
    Mehr erfahren

    Inhalt laden

  • Seite 2: Mit der Leica im Anschlag und ohne Schiss – WZ.de

    Vom 11. Februar 20182022 Mal gelesen

    Ende 2011 übergab Axel Gayk alle Negative – geschätzt eine Million – dem Stadtarchiv, in Filmdosen gerollt, nummeriert, mit Monat und Jahr ausgezeichnet.

    Seite 2: Mit der Leica im Anschlag und ohne Schiss – WZ.de

  • Seite 2: Mit der Leica im Anschlag und ohne Schiss

    Vom 11. Februar 20181661 Mal gelesen

    Er habe damals vielleicht einen Film für drei Termine gehabt, erzählt der 80-Jährige. „Da musste man genau überlegen, was man fotografiert.“ Und dann die Spannung, wenn das Motiv in der Dunkelkammer langsam zum Vorschein kam. „Man wusste ja nie, ob es gelungen war.“Axel Gayk, Pressefotograf in den 1970ern