Dieses Bild entstand am Flughafen „Konrad Adenauer“ um 01:09 Uhr in der Nacht zum Startschuss des kölschen Straßenkarnevals.

Ein Beispiel für großartige Werbung: hundertprozentiger Mut zum Understatement – das Produkt ist nicht im Bild, sein Name auch nicht. Da aber in Köln die Farbe Rot mit dem Produkt „FRÜH Kölsch“ untrennbar verbunden ist und zudem die Kampagne lange eingeführt ist, kann man dieses Motiv wagen. Und offensichtlich hat sich die Agentur auch gegen ein beliebtes Kundenargument durchgesetzt: „Ja, ävver do es doch noch Platz op datt Plakaaaat. Do kann man doch noch jet hinschrivve!“ („Da ist doch noch Platz auf dem Plakat, da kann man doch noch was hinschreiben.“) Nein. Genau so ist es witzig. Was die Agentur Counterpart da für das Kölner Nationalgetränk tut, spielt in einer Liga mit der allseits geschätzten ewigen LUCKY-STRIKE-Kampagne, die die Agentur GREY seit 1989 (!) fährt.

4 Comments

  1. Macsico 2009-02-20 at 10:57 - Reply

    She finally made it through to the Rhinelands! :-)

    Joah, das Plakat ist in der Tat gelungen. Nit veel labere, enfach gucke und erkenne.

    Alaaf – oder helau?

    • Sven K. 2009-02-20 at 17:19 - Reply

      Ich? Krefeld Helau. Saoirse eindeutig Kölle Alaaf.

  2. Dirk 2009-02-21 at 10:38 - Reply

    Großartiges Plakat. Gerade für Heimkehrer ins Rheinland extrem gelungen, die sich dann wieder direkt zu Hause fühlen. Und auch wunderbar die Anpassung an die Umgebung eines Flughafens!

    Es stimmt wirklich, die Kampagne für Früh ist seit Jahren großartig. Nur die wirklich mieserablen Kinospots sollten sie sich sparen, die fallen dagegen so ab, das ist unglaublich.

  3. saoirse 2009-02-25 at 21:58 - Reply

    am aschermittwoch ist alles vorbei…
    danke, dass du das bloggen des fotos für mich übernommen hast. es war eines der rührendsten heimkehrerlebnisse meines lebens, dieses werbeplakat über dem gepäckband hängen zu sehen.

Kommentieren