• Gegen eine generelle Vorverurteilung ds Nationalsozialismus

    Vom 9. Juni 20091710 Mal gelesen

    Nicht wenige Menschen stehen Nazis ablehnend gegenüber. Sie sagen: „Ohne generell etwas gegen die Nazis zu haben, so hege ich doch geweisse Vorbehalte dagegen, die Hand meiner Tochter einem Mitglied der nationalsozialistischen Partei zu versprechen.“ Die Töchter sagen dazu generell: „Das ist gut, Papa.“ Gleichzeitig wurde noch längst nicht alles über die Grausamkeit und die Abscheulichkeit dieser Leute enthüllt! Nehmen Sie nur Herrn Hitler, der sich wie immer dumm stellt und fragt: „Worum geht’s?“. Ganz einfach! Wußten sie, dass Hitler nicht nur Nazi war, sondern dass er sogar im Urlaub, heimlich ins Meer Pipi gemacht hat? Und was sagt Herr Hitler dazu? Er sagt: „Naja, klar… Wer ist schon perfekt?…“ Unglaublich!? NEIN?!?…

    [ Pierre Desproges, « La minute nécessaire du monsieur Cyclopède » , deutsch von Sven K. ]
  • Skrzynecki

    Vom 2. Juni 20091890 Mal gelesen

    Choć się zmienił cały świat – jesteśmy! Zawiruje jeszcze raz – będziemy, będziemy!

    (Zbigniew Preisner, „Piotr”.)

    Piotr Skrzynecki

  • Nuhr 'ne Krise

    Vom 25. März 200969417 Mal gelesen

    Dieter Nuhr nannte ich oft nur gern den „Reinhard Mey des Kabaretts“: nett, tut niemand weh, dem hört man gern beim Plaudern zu, ein Mann, dem man gern den Schlüssel für die Wohnung gibt, wenn während des Urlaubs die Katze gefüttert werden muss. Ich revidiere mich. Zitat ab:

    nuhr

    Bankenkrise. Fünfhundert Milliarden weg. Fünfhundert Milliarden, das kann man sich gar nicht vorstellen.  Schlimm ist, wenn einem 500 Euro fehlen, das ist richtig unangenehm.

    Wenn man bei der Bank einen Kredit hat und 500 Euro nicht zurückzahlen kann, das ist unangenehm. Wenn Sie dem da am Tresen erklären müssen: „Jaaa… mein Finanzsystem ist zusammengebrochen…“ Da gucken Sie sich mal die Fresse an, da hinter dem Tresen. Da können Sie zusehen, wie dem die Eckzähne wachsen. Da würde ich gar nicht hingehen. Wenn Sie nicht bezahlen – ist doch egal. Nee, ehrlich. Nix sagen. Post nicht mehr beantworten, Einschreiben nicht mehr unterschreiben, nicht mehr ans Telefon gehen, einfach abwarten. Bis die wachsen, die Schulden, dann wird’s einfacher.

    Ja, 500.000 Schulden ist schon viel einfacher. Wenn Sie 500.000 nicht bezahlen können, dann müssen Sie in der Bank schon nicht mehr warten,

  • Dieter Bin Hildebrandts Al Satira

    Vom 16. März 20095451 Mal gelesen

    Mathias Richling war von Anfang an nicht nur hysterisch und laut, sondern auch der Eitelste unter den ARD-Scheibenwischern. Also kam das hier nicht wirklich überraschend:

    richling-zetert-gegen-hildebrandt

    Man kann nachvollziehen, dass es ihm übel aufstößt wenn sich Platzhirsch Hildebrandt kurz vom Altenteil zurückmeldet, um ihm den Namen der Sendung unter dem hyperventilierenden Arsch wegzuziehen – wo Richling gerade endlich der alleinige Hausherr im Satireflaggschiff des ersten deutschen Fernsehfunks geworden ist. Dass und wie Richling aber jetzt auf Hildebrandt rumhackt lässt ihn, also Richling, wirken wie die Elke Heidenreich der ARD. Ganz ohne Perücke und falsche Titten. Humor-Fundamentalismus! Sozenkabarett! Was fürchtet er denn als nächstes? Dass Hildebrandt den (sic!) “Satire Gipfel” mit Sprengstoffgürtel entert und sich im Namen der SPD in die Luft sprengt? Ganz peinliche Nummer: hier im Spiegel, hier im Focus, hier in der Main-Post.

    Es wäre witzig, wäre es nicht so traurig: unsere TV-Landschaft demaskiert sich mehr und mehr als Jahrmarkt der Eitelkeiten – aber ironischerweise nicht auf den vielgescholtenen Privatkanälen sondern ausgerechnet im öffentlich-rechtlichen Puff und dort nicht im Flachwasser von Volksmusik und Seifenopern sondern in den hochnoblen Sparten Satire und Literatur. Dem Scheibenwischer wäre das eine Conférence wert