Ich finde es ja so erfrischend, wenn ich dieser Tage im Netz Sites finde, in denen sich nicht irgendwelche Nerds in Selbstreferenzen verlieren. Sites, die das Web nicht als Instrument reflektieren sondern es als das nutzen, wozu es als elektronische Verbindung zwischen ein paar Universitäten seinerzeit mal erfunden wurde: zum Transport von Inhalten.
Die Internetpräsenz des Schauspielers Jeff Bridges ist so eine Site.
Bridges nutzt das Web um etwas zu zeigen. Er kommentiert malend und zeichnend die Projekte, an denen er als Schauspieler beteiligt ist. Er stellt selbstfotografierte Fototagebücher online; das sind rohe Bildsammlungen, handschriftlich kommentiert, auf denen zum Beispiel er und die Hollywoodkollegen wie Robert Downey jr. bei der Arbeit an „Iron Man“ zu sehen sind. Jeff Bridges widmet sich seiner Website offensichtlich selbst und er tut das mir viel Verve und Humor. So entsteht auf dem Monitor das Selbstportrait eines Menschen, der seine Arbeit liebt und sie so präsentiert, dass man Lust bekommt, sie anzuschauen.
Mir ist seine Seite zum ersten mal zur Zeit den Dreharbeiten von “Tideland” begegnet, da hatte er eine Fotoserie davon eingestellt. Leider ist die site ziemlich unübersichtlich, jetzt kann ich die Blder nicht mehr finden… Aber das nennt man wohl kreatives Chaos :)
Probier’s doch einfach mal hier: http://www.jeffbridges.com/tideland_01.html ;-)
Aaah, da isses ja. Merci vielmals!
Thank you for this great review of Jeff’s site. You are right that it is his own creation (I just do the technical work) and that it is a great insight into his creative personality. I will translate this article for him and I know it will put a smile on his face. :)