• Vom 21. Dezember 202397 Mal gelesen

    “Half of the world has never heard of Edna, and the rest is too afraid to go on her show.” Barry Humphreys

  • Über Bande

    Vom 25. Oktober 2023191 Mal gelesen

    Über 80 % der bei uns Schutzsuchenden kommen aus der Ukraine und aus Syrien. Die durch in diesen Ländern entfesselte Kriege provozierten Flüchtlingswellen stärken in den Gastländern rechte, autokratiefreundliche Dumpfbacken. Dass Deutschland auf dieses zynische Kalkül reinfällt, ist peinlich.

  • Who’s the black private dick that’s a sex machine to all the chicks?

    Vom 25. Oktober 2023301 Mal gelesen

    🖤 RIP ✊🏾 Richard Roundtree ✊🏾

  • Abschied

    Vom 22. März 2023268 Mal gelesen

    Stefan Niggemeier nimmt Abschied von Bambam, seinem Hund. Er tut das so berührend, dass ich an die Engel in Wim Wenders’ Himmel über Berlin denke, wenn sie zu den Sterbenden eilen, um ihnen Trost zu spenden, indem sie sie an die prägenden Momente ihres Lebens erinnern.

    Sein Hundefutter will er nicht mehr, aber Würstchen liebt er immer noch. Fuck it, habe ich mir gedacht, es gibt wirklich keinen Grund mehr dafür, darauf zu achten, dass er sich gesund ernährt: Wenn ihn Würstchen noch glücklich machen, kriegt er halt Würstchen ohne Ende.

    Stefan Niggemeier: Bambam

  • Mellotron ist keine Membran unter dem G-Punkt

    Vom 13. März 2023302 Mal gelesen

    Aus der beliebten Reihe „Bekloppte Instrumente“ heute: Das Mellotron. Das Ding war ursprünglich ein Orgel-Emulator. Um 1950 erkannte Henry Chamberlin, dass er Orgelklänge mithilfe von Magnetbändern sampeln konnte: Jede Taste in seiner Erfindung löst eine Aufnahme einer Orgel aus, die ebendiese Note spielt. Dann wurden auch andere Instrumente emuliert: Celli, Flöten … buchstäblich alles, was man aufnehmen kann. Das Mellotron war im Grunde das erste Sampling-Keyboard. Bekloppter als das Mellotron sind nur die Leute, die es hier präsentieren:

    Aha, aha: Undenkbar ohne Mellotron: Strawberry Fields, Stairway to Heaven, Space Oddity … Mellotronische Sekundärliteratur Mehr mellotronische Sekundärliteratur

  • Anything for Money

    Vom 12. März 2023208 Mal gelesen

    Freddy FeinbeinName in Gedenken an den unübertroffenen Comic-Anarchisten Don Martin und dessen kongenialen Übersetzer Herbert Feuerstein geändert. präsentiert sich in seiner Website als rundum unabhängiger, so gut informierter wie fortschrittlicher Berater und Speaker. Gleichzeitig brüstet er sich damit, für Nestlé und Shell zu arbeiten, oder gearbeitet zu haben. Naja, zumindest ist er ehrlich: Das geschieht in der Rubrik „Ich bin käuflich“.

  • Schiffe versenken mit dem ZDF

    Vom 11. März 2023268 Mal gelesen

    Der Schwarm von Frank Schätzing war ein großartiges Buch, ein Buch, das sich las wie ein Hollywoodfilm. Das guck ich mir doch nicht in einer vom Autor offen nicht gebilligten Pilcher-Version (aka ZDF-Mehrteiler) an. Ich bin nur sauer, dass der Stoff jetzt wohl für Hollyood endgültig verbrannt ist.

    Das findet auch Martin Betzwieser, hier, in derFreitag:

    Was aus einem international erfolgreichen Weltklasse-Roman gemacht wird, ist traurig und frustrierend. Deutschland ist ein filmisches Entwicklungsland. derFreitag: Schwärmst Du noch oder pilcherst Du schon?

  • Neulich, vor dem SM-Studio

    Vom 4. Februar 2022981 Mal gelesen
  • Urk! Urk!

    Vom 2. Februar 2022673 Mal gelesen
  • Vom 4. Juli 2021576 Mal gelesen

    The best ideas start as conversations.Jonathan Ive

  • Paul Bocuse – Soupe aux Truffes Noires V.G.E.

    Paul Bocuse - Soupe aux Truffes Noires V.G.E.
    Vom 3. Dezember 2020690 Mal gelesen

    La soupe est à toi. Adieu VGE.

  • Vom 3. Februar 2020491 Mal gelesen

    “Wenn ihr Geld braucht, sagt es doch. Ich hab so viel Geld, dass ich keins brauche, Schätzchen.” Doch, echt. gehört.

  • Vom 26. Januar 2020548 Mal gelesen

    “Der alte weiße Mann” ist, glaub ich, was Chemisches wie Pubertät. So viele entfremden sich im Alter. Beleidigungen werden als “missverstandener Scherz” weggeredet und die Welt wär besser, wenn man König von Deutschland wär. Leider geht Altersgrantigkeit nicht weg wie Pubertät.

  • Jan Fedder * 14.01.1955 † 30.12.2019

    Vom 30. Dezember 2019558 Mal gelesen

    Ach Jan Fedder … nach Klaus Wennemann und Dieter Pfaff noch ein großer Krimi-Vorraucher, dem die Rechnung des exzessiven Seins in Form eines Karzinoms um die Ohren fliegt. Mach’s gut! Das ist echt nicht fair, dass die Trösterchen, die den Vor-Spielern die Seelen im Lot halten, so giftig sein müssen. Einen Gin Tonic auf Euch!

  • Vom 28. Dezember 2019534 Mal gelesen

    ich werde dir erscheinen wie stets ich erschienen dir bin und du wirst weinen denn ich bin dahin

    Ernst Jandl

  • Vom 27. Dezember 2019530 Mal gelesen

    Carpe that fucking diem.

  • Vom 27. Dezember 2019470 Mal gelesen

    Altherrenhumor ähnelt der Angstblüte sterbender Bäume.Harald Martenstein

  • Born to be wild

    Vom 1. Juli 20191398 Mal gelesen

    Ein Malerfürst aus Mönchengladbach, in den 1960ern noch auf seinen Geburtsnamen “Klaus-Dieter” hörend, klingelte nicht an der Tür, als meine künstlerverknallte Mutter einem vornamensgleichen Verehrer öffnete. Weswegen es mich gibt, denn Klaus-Dieter der Zweite wurde mein Vater. Wenn die Mär stimmt: Danke, Markus Lüpertz!

  • Vom 24. Februar 20191862 Mal gelesen

    Als ich gehen wollte, sagte er, ich solle es ihm nicht übel nehmen, er käme nicht mit raus, er könne kaum gehen. Am nächsten Tag ist er bei der Schau schon nicht mehr erschienen. Er hat sie von zu Hause aus dirigiert, rief bis kurz vor Beginn die Näherinnen an und gab ihnen durch, was sie noch schnell ändern sollten. Suzy Menkes über Karl Lagerfeld

  • Leute, die keiner kennt: Peter Urban

    Vom 22. Februar 20191821 Mal gelesen

    Peter Urban. Ein unvergleichlicher, großartiger Tschechov-Übersetzer, den leider sein exzessives Gequarze vor der Zeit zur Strecke gebracht hat, so wie der Tuberkel den unvergleichlich großartigen Tschechow.

  • François Gragnon macht Bilder von Georges Brassens

    Vom 21. Februar 20191563 Mal gelesen

    Paris, Theater Bobino 1972. Georges Brassens vor den Zugaben. Brassens im Gegenlicht des Verfolgerscheinwerfers auf dem Weg zur Rampe, breitschultrig unter dem Jackett, ein Chanson-Handwerker im Sonntagsstaat, die Gitarre im Schallloch haltend wie einen Werkzeugkoffer. Das kleine Bobino-Theater rappelvoll, das Publikum hingerissen, überall Lachen, Applaus. Erinnert an Fotos von Johnny Cash, Auftritt im Folsom State Prison, fünf Jahre zuvor. Authentizitätsarbeiter waren beide allemal. Brassens. Cash.

  • Vom 21. Januar 20191457 Mal gelesen

    Viele Entwicklungsstadien sind milde. Man bekommt Falten, einen Bauch, es fallen Haare aus, wo man sie will und sie fangen dort an zu wachsen, wo man sie nicht brauchen kann. Das alles sind Veränderungen, die man – was tröstet – mit Freunden und den Liebsten gemeinsam durchmacht und mal mehr, mal weniger wehmütig mitnimmt. Spätestens aber wenn die Borniertheit des Alters anfängt, wird es traurig. Viele Helden meiner Jugend sind jetzt um die Siebzig. Bei einigen ist es mir jetzt erst vergönnt, sie kennenzulernen – aber sie sind leider nur noch alte, selbstgefällige Männer die mir so kaltschnäutzige Abfuhren erteilen, dass sogar ihre danebenstehenden Frauen entschuldigend lächeln.

  • Cassiel

    Vom 9. Januar 20192210 Mal gelesen

    Right time, right place ist so üblich wie ein erwähnenswerter Lottogewinn.

    Gern hätte ich noch eine Bar gekannt, in die man unter der Woche nach Mitternacht noch mit dem Taxi zum Feiern und saufen fahren kann. Aber ich war Schauspielstudent und hatte kein Geld um in Stockholm auszugehen: Nur ein großes Bier kostete in der schwedischen Hauptstadt schon in den 1980ern umgerechnet etwa acht Euro. Nicht machbar ohne Arbeitserlaubnis und mit monatlich 750 DM von den Eltern. 450 davon gingen für Miete, Bus und Bahn drauf, 300 blieben fürs Leben und im Supermarkt kostete der billigste Käse fünf Mark (West). Die Mitschüler gingen am Wochenende, sogar unter der Woche aus, ich blieb in der Schule, hasste sie dafür, sich ihrer Privilegien nicht mal bewusst zu sein und statt zu saufen und zu feiern probte und trainierte ich.

    Dann kam diese Nacht, in der ich ich im Rahmen der Wim-Wenders-Werkschau am Filminstitut für die Synchrondolmetscherin eingesprang. Sie hatte die Handke-Dialoge des “Himmel über Berlin” während der Filmvorführung synchronübersetzt, und völlig fertig zur anschließenden Podiumsdiskussion erschöpft das Handtuch geworfen. Ich hatte mich dann freiwillig gemeldet, zwischen Filmstudenten und Hauptdarsteller zu dolmetschen. Es wurde ein lustiger Austausch zwischen ihm, den ich bewunderte, und

  • Vom 7. März 20181723 Mal gelesen

    Die Puhdys haben einen neuen Frisör! Ach nee, The Sweet …

  • Vom 7. März 20181796 Mal gelesen

    Software gibt an, DVD zu analisieren. Habe Angst.

  • Rollin’ Safari

    Vom 20. Dezember 2017203 Mal gelesen

    Von Kyra Buschor und Constantin Paeplow

    www.passion-pictures.com

    www.rollinwild.com

  • Außer Atem

    Vom 5. August 20152150 Mal gelesen

    Vergessene Tradition hört auf Tradition zu sein. Das ist die Gefahr für die Kultur, die durch Dummheit entsteht. Es gibt ja heute nicht einmal das Bewusstsein eines Kulturverlusts, da kulturelle Werte, die durch Erziehung und Bildung weder geografisch noch intellektuell verortet sind, nicht als fehlend bemerkt werden. Bemerkt wird eventeuell eine gewisse Leere, die in individueller Verzweiflung mündet, die aber nicht mit Inhalten gefüllt werden kann, weil die Inhalte wie die Werkzeuge zu ihrem Erwerb, die die Schule und die elterliche Erziehung bereitzustellen versäumt haben, fehlen. Der Staffelstab fällt mit dem Tod des letzten Läufers.

  • Seriell

    Vom 4. August 20153316 Mal gelesen

    Noch drei Independance Day-Filme. Noch drei Star Wars-Filme. Und immer noch und immer mehr Fernsehserien, die horizontales Erzählen weiter treiben als jeder Kinofilm. Kino versucht Fernsehen zu sein und Fernsehen Kino. Ich finde, das Fernsehen schlägt sich besser dabei, denn die Schlagzahl zwischen einzelnen “Folgen” ist im Kino einfach nicht ausreichend. Zum Beispiel der Star Trek Reboot: keine drei Filme in sechs Jahren hat das Team von J. J. Abrams und Nachfolgern geschafft. In derselben Zeit hat Paramount vor 30 Jahren sieben Seasons “Next Generation” gedreht, “Deep Space Nine” und “Voyager” auf den Weg gebracht und starke Geschichten erzählt anstatt zwischen zwei Episoden jahrelang tief Luft zu holen um es dann mal kurz und heftig blutleer krachen zu lassen.

  • Photoshop 3D

    Vom 4. August 20151965 Mal gelesen

    “Das ist nicht die Raumerstraße”, sagt sie, als wir Crossing Lines schauen. Wenn man es weiß. Allerdings ist das Straßenschild Original Berlin und die Graffitis stimmen in der Anmutung. Barrandov ist so gut wie das Original. Es sei denn man kennt das Ausgangsmaterial. Barrandow ist das Photoshop der Baubühnen. Immer wieder: Wow!

    https://www.facebook.com/barrandovstudios

  • This is hot

    Vom 4. Juli 2015940 Mal gelesen

    Du machst die Tür auf und denkst: “Scheiße hat das Auto lang in der Sonne gestanden! Unglaublich, was für eine Bullenhitze entstehen kann, wenn man nur alle Türen und Fenster zumacht und Sonne auf die Karre scheinen lässt!” Und dann wird dir klar, dass du nicht aus dem Park kommend ins Auto steigst, sondern im Auto sitzt und die Tür zum Park aufmachst.

  • Living in a cat cage

    Vom 11. März 2015829 Mal gelesen

    The cat is Looking out for the impossible prey. She will always be behind bars. La Floes ne verra jamais de jardin. Her mother knows. She sleeps.

  • Die Truman Show 2

    Vom 11. Oktober 20145564 Mal gelesen

    Es stellt sich heraus, dass Truman zwar die Flucht aus dem Studio gelungen ist, dass im weiteren Leben zwar die Welt echt, alle Menschen um ihn herum indes weiterhin Schauspieler sind. Nur wo sind die Kameras? Wer führt diesmal Regie? Für wen wird produziert? Gibt es irgendwo auf der Welt Menschen, deren Drehbuch nicht schon geschrieben ist?

  • Piotr

    Vom 23. Mai 20121564 Mal gelesen

    Ich kannte ihn als er noch nicht aus Bronze war, und sehr lebendig drin in diesem Café mit dem Ensemble seine Kabarettprogramme besprach. Ich zeichnete ihn gern als Engel. “Aber ich bin doch noch nicht tot”, sagte er dann. “Es ist eine Metapher”, sagte ich. “Sehe ich aus wie eine Metapher” fragte er zurück und wir tranken von dem, was in Krakau zu der Zeit Konjak hieß und aßen Flaczki dazu.

  • Comic-Collab #8 “Dinge, die wir als Kinder geglaubt haben”

    Vom 17. Mai 20123209 Mal gelesen

    Wie das mit stiller Post so ist (und diese Stöckchenaktionen sind ja irgendwie ein Ableger davon), manchmal versteht man was anders als der Vorgänger. Ich hatte, als ich Lisas Beitrag zur Comic-Collab #8 sah, zuerst gelesen “Dinge, die uns als Kinder traumatisiert haben”. Folgendes entstand:

    [17.05.2012 18:04] Mit dabei bisher (werden mehr):
  • Michael Jackson: Erstes Probenfoto

    Vom 11. Juni 20091623 Mal gelesen

    Auf einem ersten Probenfoto zu seinen Londoner Farewell-Auftritten im Juli in London sieht Popstar Michael Jackson seltsam angespannt aus: hier das Bild bei Spiegel Online.