“Aus der Geschichte nichts gelernt” ist der Untertitel der Menschheit – kein Jahrhundert nach zwei Weltkriegen ist die UN ein zahnloser Löwe und Säbelrasseln unter den großen Nationen wieder salonfähig.

Ob es die Menschen mal schaffen, den Machismo zu ächten und besonders auch aus der Politik zu verbannen? Wir sind zu Liebe, Intelligenz und Kultur fähig und doch geht es immer wieder um Bomben und Raketen und wer am meisten unschuldige Menschen in Geiselhaft nehmen und mit einem Fingerschnippen innerhalb von Minuten völlig unangekündigt umbringen kann. So viel millionen-, milliardenfacher Streß für zu viel Testosteron von Wenigen. Wer auch immer es ist, der Hass und Angst schürt, ist ein Verräter an der Menschheit. Wer es tut, unter Berufung darauf, der jeweils andere habe angefangen, ist nicht besser als die Terroristen, die derzeit als Vorwand dienen, allen möglichen Scheiß anzufangen. Und, jenseits allen Legitimationsgeredes, auch nur daran zu denken, den einzigen bewohnbaren Planeten weit und breit unbewohnbar zu schießen zeugt von unglaublicher Selbstüberschätzung, grenzenloser Überheblichkeit und einer nicht mehr klassifizierbaren Verantwortungslosigkeit. Die Welt der sogenannten Volksvertreter widert mich gerade wieder besonders an. Warum gibt es keinen Regierungsführerschein – ein gewisses geschichtliches Wissen und psychologische Eignung sollten Grundvoraussetzung sein für Staatenlenker.

PS: Es gibt keine Atomkriegsstrategie. Gab es nicht, als Helmut Schmidt in den 1980ern die Pershing-Raketen nach Deutschland durchwinkte und gibt es heute nicht. Wir können nur vernünftig bleiben oder in einer Arroganz, die die Dinosaurier schamesrot werden ließe, den schönsten aller Planeten in die Luft sprengen. Ganz ohne Meteorit. Der Mensch, des Menschen Wolf. Das Arschloch.

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