• Send In the Clowns

    Vom 5. November 20141790 Mal gelesen

    Wer jetzt angesichts der Schlägerclowns sagt, er habe es immer gesagt, vor Clowns müsse man Angst haben, dem sag ich mal so: es gibt halt nicht nur böse, sondern einfach vor allem mal sehr, sehr viele schlechte Clowns.

    Aber niemand, beispielsweise, hatte Angst vor Charlie Chaplin oder Buster Keaton, vor Laurel und Hardy oder Harold Lloyd. Allesamt Clowns. Kinoclowns, ja, aber immer noch exemplarisch für die Meister ihrer Zunft: Virtuosen der Groteske und keine Schminkgruppenanimateure, wie sie unsere Kindergärten und Straßenfeste kontaminieren.

    Viele Leute, die zu schlecht für Schauspieler oder Comedian sind, glauben, Clown wäre die Alternative oder sie tragen als schlechte Clownslehrer zur Verbreitung des geschminkten Dilettantismus bei.

    Clown ist kein leichter Beruf. Im Gegenteil, er ist einer der schwersten. Drama kann man (zur Not) noch vortäuschen, denn niemand würde zugeben, ein Theaterstück nicht verstanden zu haben. Aber einen Clown, der niemand zum Lachen bringt, redet niemand weg. Clown ist schwerer als Comedian und im Bezug zur Schauspielerzunft eines der schwersten Rollenfächer, insbesondere des Improvisationsschauspielers. Clowns helfen. Sie helfen auch richtig in Krankenhäusern: jemand wie Howard Buten (“Buffo”) haben in der Autismustherapie Umwerfendes geleistet, Dinge die kein Psychotherapeut sich hätte ausdenken können und Bekloppte wie David Shiner, Peter Shub, Avner Eisenberg oder

  • Comic Sans de Luxe

    Vom 5. November 20141305 Mal gelesen

    Comic Sans de Luxe